von Sara, sie hat im März 2021 online den Spinning Babies® Elternkurs mit mir gemacht, auf den Tag genau fünf Monate später kam ihr Sohn auf die Welt:
Die Geburt meiner ersten Tochter verlief nicht so gut, wie ich mir das erhofft hatte. Ich bin mit einem riesigen Vertrauen in mich, meinen Körper, den Hebammen vom Geburtshaus und in eine natürliche Geburt auf meine erste Geburt zu gegangen. Meine Tochter war jedoch in einer Sternguckerposition, die leider von sämtlichen beteiligten Hebammen und Ärzten nicht erkannt wurde. So endete die Geburt nach 20 Stunden relativ unproduktiven aber äußerst schmerzhaften Wehen im Geburtshaus, einer rasanten Autofahrt zum Wunschkrankenhaus und weiteren Stunden im Krankenhaus unter Einsatz von Wehenmedikamenten und einer Saugglocke sehr unnatürlich. Ich hatte selbstverständlich jede Menge Geburtsverletzungen, einen großen Blutverlust und meine Tochter hatte ein KISS-Syndrom (was sich allerdings erst ein paar Wochen später zeigte). Glücklicherweise waren darüber hinaus aber alle gesund, die nachgeburtliche Betreuung im Krankenhaus vorbildlich und wir starteten trotzdem in eine sehr schöne Babyzeit. Mein Vertrauen in die Geburtshilfe, mich selbst und eine natürliche Geburt war aber tief erschüttert… Nach und nach begann ich Zusammenhänge zu verstehen, erkannte, warum bestimmte Fehler passiert waren und dass mein Körper vielleicht gar nicht so falsch war. Als ich wieder schwanger wurde, wollte ich mich besser vorbereiten und es nicht beim Vertrauen belassen.
Ich kannte Spinning Babies schon von der ersten Schwangerschaft, allerdings nur die Yogaübungen. Ich wollte daraufhin den Online-Vorbereitungskurs machen und stieß beim Recherchieren auf Sonias Online Kurs-Angebot. Das war mir viel sympathischer als nur der englische Kurs zum Download von Spinning Babies.
Ich machte den Eltern-Kurs als Einzelperson.
Die Inhalte des Kurses waren wirklich sehr essentiell und absolut nützlich. Das persönliche Gespräch dazu war die perfekte Ergänzung und im Gesamtpaket des Kurses ebenfalls nicht wegzudenken. Mit Sonia verstand ich nochmal ein bisschen besser, welche Bedingungen vermutlich zu der ungünstigen Lage meiner Tochter geführt haben und war mir sicher, dass diese Geburt auch ganz anders verlaufen hätte können. Auch wenn eine erste Geburt sicher immer schwerer als eine zweite ist.
Zu diesem Zeitpunkt lag mein zweites Kind -ein Junge- noch mit dem Kopf nach oben in meinem Bauch, obwohl es schon langsam Zeit gewesen wäre, sich zu drehen. Sonia erarbeitete mit mir, welche Schritte ich gehen könnte, um die Drehung anzuregen und zu ermöglichen. Und sie erklärte mir alles, was ich nicht im englischen Spinning Babies Kurs (der Teil ihres Angebots war) verstanden hatte, so dass ich mich wirklich sicher fühlte.
Mein Sohn drehte sich daraufhin tatsächlich nach und nach und die Geburt rückte näher.
Es sollte eine Hausgeburt werden, in der ich genug Freiraum hatte, auf meinen Körper zu hören. Ich hatte schon ein paar Tage wehenartiges Ziehen, das sich aber auch nicht veränderte und irgendwann auch keine große Aufmerksamkeit mehr bei mir erregte.
Das Kind saß noch weit oben, der Schmerz ebenfalls. Ich hatte alles aus dem Kurs umgesetzt, dass ich alleine machen konnte, jedoch die Übungen, die man mit dem Partner durchführen muss, haben wir einfach nicht gut geschafft.
Am Tag der Geburt hatte ich das Gefühl, mein Mann soll jetzt nochmal eine bestimmte Position aus dem Spinning-Babies-Kurs mit mir machen.
Er machte die Übung mit mir und als ich danach zum Einkaufen ging, konnte ich deutlich spüren, dass das Kind und auch der Schmerz nach unten gerutscht waren.
Dieses Ziehen habe ich dann noch den ganzen Nachmittag gespürt, aber nach Wehen hat es sich nicht angefühlt. Ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass das schon ein Teil der Geburt war… Beim Abendessen fand ich das Ziehen schon vereinnahmender, aber weiterhin leicht zu ertragen. Meine Tochter ließ sich nur von mir ins Bett bringen und so schaffte ich es gerade so, unter nun doch deutlichen Wehen und dem Bewusstsein, dass es nun wirklich auf die Geburt zu geht, sie noch ins Bett zu bringen.
Dann gingen die Wehen im 2 1/2-Minutentakt los und so wirklich durchschnaufen konnten wir dann nicht mehr. Ich hatte in den vergangenen Wochen gut genug gelernt, welche Dinge, die grundsätzlich für eine natürliche Geburt förderlich sind, meinem Körper und dem Baby gut tun und so habe ich mich am Esstisch stützend durch die Wehen geatmet und das Becken gekreist. So waren die Wehen machbar und das Baby schob sich zügig nach unten.
Die Hebamme kam gerade rechtzeitig bei uns an, um das Baby in Empfang zu nehmen und die nachfolgende Versorgung für meinen Sohn und mich zu übernehmen. (Darüber war vor allem mein Mann sehr dankbar ;-) )
Ich hatte meinen Sohn fast alleine und ohne Komplikationen zur Welt gebracht! 😊
Darauf bin ich wirklich stolz.
Durch den Kurs bei Sonia habe ich mich selbst befähigt genug empfunden, die richtigen Dinge zur richtigen Zeit zu tun und meinen Teil dazu bei zu tragen, dass mein Sohn auf einem natürlichen und physiologischen Weg zur Welt kommen durfte. All das Wissen und Verständnis für die Zusammenhänge haben mich außerdem mit dem Verlauf der Geburt meiner Tochter versöhnt.
Darüber bin ich sehr froh und Sonia sehr dankbar.
Kommentare